Über mich und die Bücher

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Über mich und die Bücher

Lotti Schwab

Um zu wissen warum ich welche Bücher gut oder schlecht finde, sollte man vielleicht etwas mehr über mich wissen, denn Meinungen können ja immer recht unterschiedlich ausfallen, je nachdem wer seine Meinung verkündet.

Ich liebe die Natur und kann mich für jedes noch so kleine Pflänzchen begeistern. Das war schon so als ich noch klein war und hat sich später verfestigt. Allerdings habe ich viel zu lange in der Großstadt gelebt und hatte dort wenig Möglichkeiten die Kräuter die ich kannte auch anzuwenden. Als ich dann die Möglichkeit hatte aufs Land umzuziehen, hat sich das natürlich schlagartig geändert und seit dem verbringe ich alle Zeit die ich habe mit Kräutern. Die meisten Krankheiten versuche ich schon sehr lange selber in den Griff zu bekommen, aber bei einer Augenverletzung ist mein erster Gang zum Arzt. Erst die Nachbehandlung unterstütze ich mit den entsprechenden Kräutern. Bei Schmerzen versuche ich immer erstmal selber sie zu beseitigen, aber wenn es nicht besser wird, gehe ich zum Arzt und nehme auch schulmedizinische Medikamente wenn es sein muß. Zum Glück bin ich maximal 1x im Jahr, meist wegen akuten Verletzungen, beim Arzt, eher seltener.

Ich bin, denke ich zumindest von mir selber, bodenständig geblieben, bin weder Vegetarierin noch Verfechterin der Urzeit-Ernährung, aber ich finde daß man durchaus Brennesseln im Risotto essen kann und mag den Geschmack von getrocknetem Giersch vor allem an Kartoffeln oder Tomaten. Ich bin sicher daß die Volksmedizin sehr viel Wissen hatte und daß in den Kräuterbüchern sehr viel steht was man durchaus mal ausprobieren kann wenn man die Möglichkeit dazu hat, auch wenn es wissenschaftlich nicht belegt ist.

Ich sammel meine Kräuter wenn möglich selber, mache selbst Tinkturen, Öle, Tees, Wickel, Umschläge und Salben und lege dabei viel Wert auf Wirkung, weniger auf idealistische Vorstellungen wie Freiheit von tierischen Produkten.

Womit ich nichts anfangen kann, sind Quacksalbereien, Selbstversuche mit psychedelischen oder benebelnden Pflanzen, esoterische Bücher, Wundermittel, Propagandaschriften dogmatischer Schriftsteller und Hetze gegen herkömmliche Schulmediziner. Ich denke daß alles seinen Platz und seine Berechtigung, aber auch seine Grenzen und Nachteile hat.

Womit ich wenig anfangen kann, sind Bachblüten, homöopathische Globuli, Schüssler-Salze und Heilsteine. Von Zeit zu Zeit probier ich in die Richtung immer wieder mal etwas aus, habe auch schon versucht unsere Katzen auf die Art zu behandeln, aber das alles wirkt weder bei mir, noch bei den Katzen. Ich stehe dem dennoch offen gegenüber, halte aber von Versuch zu Versuch der scheitert weniger davon. Scheinbar gibt es aber viele überzeugte Anwender, nur waren mir leider noch nie Erfolge damit beschieden. Dafür halte ich sehr viel von Akupunktur, die bei mir wirklich sehr gut anspricht und die chinesische Kräutermedizin finde ich sehr interessant, allerdings mehr in Bezug auf die Kräuter der Umgebung in der ich lebe.

Was mich interessiert, ist das alte Wissen unserer Urgroßmütter vom Lande, verbunden mit moderner Wissenschaft. Auch spannend finde ich die alten Kochbücher, in denen Melde ganz selbstverständlich zu ganz normalen Gerichten verwendet wurde.

Ursprünglich habe ich begonnen den Kräuterteil vom Käsekessel zu schreiben, weil ich den Zusammenhang von artenreichen Kräuterwiesen und der Gesundheit von Kühen die drauf Weiden verdeutlichen wollte, da wir Rohmilchkäse nach Schweizer Art herstellen und eigene Kühe halten wollten. Die Werbung erzählt uns zwar von "Guter Alpenmilch" und "Guten Kräutern", aber in der Praxis stehen höchstens noch die Kälber, Rinder und Stiere auf der Weide, die Milchkühe dürfen in Deutschland im Freilaufstall bei Silo- und Kraftfutter ihr Leben fristen und bekommen gegen die unweigerlich auftretenden Schäden im besten Fall Globuli verabreicht. Die Weiden sind sehr artenarm geworden, immer mehr Pflanzen sterben aus oder reduzieren sich drastisch. Der Kräuterteil sollte deutlich machen wie wichtig es für jede Kuh, und überhaupt für jede Gesunderhaltung aller Weidetiere ist, auf einer gesunden Wiese zu stehen, denn das, was man als Städter teuer in der Apotheke kauft, sollte eigentlich das tägliche Futter von Kühen sein, nur weniger klein geschnitten. Und dann schauen Sie sich doch bitte mal das Heu auf Bauernhöfen an. Wir wollten unseren Kühen eine Qualität an Heu und Weide bieten, die ich selber auch gerne für meine Tees und Salben nutze. Aus den Kühen ist vorerst nichts geworden, aber in der Zwischenzeit ist der Kräuterteil etwas arg groß geworden und auf Anfragen hin habe ich auch Pflanzen aufgenommen, die eher in Gärten als in der freien Natur wachsen. Mein wirkliches Interesse gilt aber den Pflanzen die jeder der in etwas ländlicher Umgebung lebt, eigentlich vor der Haustüre haben sollte - zumindest einen großen Teil davon.

Diese Buchseiten entstanden dann, weil ich die Quellen meiner Informationen nicht geheim halten möchte und weil ich all die Bücher nicht mehr auf einer kleinen Seite unterbringen kann. Dazu kommt, daß ich für den Fall daß ich Interesse an dem einen oder anderen Buch wecke und Sie es hier über diese Seite kaufen, von Amazon eine Vermittlungsgebühr in Form von Gutscheinen bekomme, die ich dann wieder in neue themenrelevante Bücher reinvestiere. Auf die Art finanziert sich der Kräuterteil des Käsekessels selber und Sie profitieren wieder davon, indem Sie hier, im Forum oder im Kräuterteil des Käsekessels immer neue Informationen erhalten - wann immer mir die Zeit dafür zur Verfügung steht.

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© L. B. Schwab www.kaesekessel.de