Gebunden, 273 Seiten - Hippolyt-Verl., 1957 ISBN: B0000BMXD2
Meine Ausgabe: "Printet in Yugoalavia" steht hier und "Cura
Verlag Wien - München". Keine Jahresangabe, keine ISBN. Mein Buch
ist von einem Flohmarkt und hat keinen Schutzumschlag, eventuelle ehemalige
Umschlagsinformationen sind von daher für mich nicht verfügbar.
Vorwort des Autors:
... Der "Kräuter-Segen" mag mit seinem uralten Wissen um die
Heilkraft unserer heimischen Pflanzen allen Heilenden und Kranken im wahsten
Sinne des Wortes zum Segen gereichen. ... Aufgabe des "Kräuter-Segen"
ist es, dem Kranken zu heifen und dem Gesunden seine Gesundheit zu erhalten.
Eigene Lesemeinung:
Im vorderen Teil des Buches werden Leiden und die dazugehörigen Kräuteranwendungen
aufgeführt. Danach folgt ein Teil mit Kräutern, sortiert nach deutschen
Namen, mit Hinweis auf dazugehörige Farbtafeln, die sich hinten im Buch
befinden. Das Sachregister befindet sich hinten, Ungereimtheiten oder Fehler
habe ich dort nicht finden können.
Die Kräuter selber sind recht knapp beschrieben und was leider völlig
fehlt, sind Mengenangaben und Hinweise für die Zubereitung der Kräutertees.
Es gibt zwar Teeregeln, Schonkost, Diätvorschriften und Kräutergeistrezepte,
aber grade die Teeregeln sind doch recht allgemein gehalten. Was auch fehlt
sind Sammelhinweise oder Sammelkalender, Inhaltsstoffe oder Hinweise auf Pflanzen
die unter Naturschutz stehen (wobei sich sowas ja im Laufe der Jahre auch
ändert und man sich dabei nicht auf Bücher verlassen sollte), aber
es ist trotzdem ein sehr interessantes Buch mit einigen interessanten Kräuteranwendungen.
Verwirrend an diesem Buch ist, dass einige Kräuter unter alten Namen
geführt werden. So wird "Gänsefingerkraut" zum Beispiel
als "Anserin" vorgestellt. Das Buch enthält viele Rezepte,
beschreibt aber für meinen Geschmack zu wenig die Kräuter. Es ist
eher ein zusätzliches Buch in das man nur ab und an mal schaut.
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© L. B. Schwab www.kaesekessel.de